Pfefferminze – Mentha piperita

Botanischer Steckbrief

Lippenblütler (Lamiaceae), ausdauernd, krautig, winterhart, 30 – 90 cm, rosa bis lila, auch weiße Lippenblüten in dichten Scheinähren, flaches Wurzelwerk mit zahlreichen nackten faserigen Ausläufern, kahler Stängel, Blätter kreuzweise gegenständig, am Rand grob gezähnt und kurzem Stiel, meist auffällig behaart, auf der Unterseite oftmals Öldrüsen erkennbar, enthalten die ätherischen Öle

Verbreitungsgebiet: Europa, Kanada, Nordamerika, Südamerika, Japan, Australien, Kenia, Tansania

Standortanspruch:  lichter Halbschatten, verträgt auch sonnige Plätze, feuchte, nährstoffreiche Böden

Weitere Namen: Minze, Gartenminze, Englische Minze, Mint, Edelminze, Frauenminze, Teeminze

Aderminze, Balsam, Peperminte, Schmeckerts, Katzenkraut, Mutterkraut, Prominzen, Schmecker
 

Etymologie:

Der westgermanische Pflanzenname Minze (mittelhochdeutsch minz, althochdeutsch minza, englisch mint) beruht auf einer Entlehnung aus dem lateinischen Wort menta. Man vermutet einen Zusammenhang mit der griechischen Nymphe Minthe.

In der griechischen Mythologie soll Hades, seines Zeichens Gott der Unterwelt, die wunderschöne Minthe begehrt und sie auf Schritt und Tritt verfolgt haben. Letztendlich wurde sie seine Geliebte, aber sehr zum Missfallen seiner Gattin Persephone. Ihre Rache war fürchterlich. Sie verfluchte Minthe und verwandelte sie in eine Kriechpflanze, die mit Füßen getreten wurde und dazu bestimmt war im Schatten zu leben. Hades aber milderte das Schicksal von Minthe, indem er der Pflanze einen wunderbaren Duft gab, der verströmte, sobald diese getreten wurde.

Eine andere geschichtliche Variante besagt, dass es Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit, war, die die Nymphe in Stücke riss und diese am Berg Pylos verstreute. Hades, der im immerwährenden Streit mit seiner Schwiegermutter lag, gab auch hier der Minthe diesen aromatischen Wohlgeruch.

Die Pfefferminze (Mentha piperita) ist eine Heil- und Gewürzpflanze aus der Gattung der Minzen. Von anderen Minzen unterscheidet sich die Pfefferminze vor allem durch den hohen Menthol- und niedrigen Carvongehalt bzw. durch den schärferen, leicht pfefferartigen Geschmack. Daher kommt der Name Pfefferminze (lateinisch: piperita = gepfeffert).

Die Namen für Minze lauten in fast allen europäischen Sprachen ziemlich ähnlich: Englisch mint, dänisch und norwegisch mynte, niederländisch munt, baskisch menda, estnisch münt, finnisch minttu, tschechisch máta, polnisch mięta, russisch myata [мята], litauisch mėta, lettisch mētra, französisch menthe und italienisch menta. Alle diese Namen kommen von lateinisch menta Minze.

Der lateinische Name menta selbst stammt aus dem Altgriechischen, wo die Pflanze minthe [μίνθη] hieß; der Ursprung dieses Namens ist aber nicht bekannt. Er ist jedoch bereits im Mykenischen als mintha bezeugt.
 

Ernte und Lagerung

1.Jahresernte: kurz vor der Blüte; erbringt höhere Güte ›› im Hochsommer ist das Aroma besonders intensiv, braucht man viel Blattmasse, schneidet man die Pflanze nach der ersten Ernte komplett bodennah ab

2.Jahresernte: im Herbst – geringere Güte, bodennaher Rückschnitt ›› eignen sich nur zum Gebrauch, wenn der Sommer sehr warm gewesen ist

Wer frische Blätter für Limonade oder einen Cocktail braucht, schneidet während der ganzen Saison frische Triebe, am besten vormittags, sobald der Tau abgetrocknet ist ›› so ist der Gehalt der ätherischen Öle am höchsten.

Trocknen: Bündel kopfüber im Halbschatten aufhängen

Blütezeitpunkt: Juni bis August/September

Erntezeitpunkt: Mai bis September

Verwendbare Pflanzenteile:  Blätter (ältere Blätter enthalten vermehrt Menthol)
 

Anwendung in der Volksmedizin

Die Pfefferminze ist wohl eines der bekanntesten Kräuter mit ihrem unverwechselbaren Aroma. Die Blätter enthalten ätherisches Pfefferminzöl und finden Verwendung als Heil- und Gewürzkraut.

Allerdings weist die übliche Lebensmittelqualität einen für die arzneiliche Anwendung meist viel zu geringen Wirkstoffgehalt auf. Eine befriedigende Wirkung setzt erst ein bei einem mindestens 1,2% Öl.

Indikation:
Verdauungsschwäche, Völlegefühl, Reizdarm, Spannungskopfschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden, Übelkeit, Galle- und Leberbeschwerden, Gelenkbeschwerden, Wechseljahrbeschwerden, schmerzhafte Regel, leichte Erkältungsbeschwerden

Wirkung:
Durch die ätherischen Öle, vor allem Menthol und die enthaltenden Gerb- und Bitterstoffe

krampflösend, antibakteriell, antiviral, antimykotisch, anregend auf Gallenfluss und –saftproduktion, kühl-, später wärmewirkend, beruhigend, schmerzstillend

Nebenwirkungen:
Schwangere sollten nur geringe Mengen bzw. besser gar keinen Pfefferminztee trinken, da zu viel Tee Fehlgeburten auslösen kann. In der Stillzeit sollte auf Minztee verzichtet werden, da die Pflanze die Milchbildung unterbindet. Auch Menschen mit Sodbrennen sollten keinen Pfefferminztee trinken.

Manche Menschen vertragen keine Pfefferminze, sie bekommen dadurch Magenschmerzen  auf die Anwendung von Pfefferminze verzichten

Die äußerliche Anwendung verursacht manchmal Hautreizungen und Ekzeme.

Bei empfindlichen Menschen können Inhalationen mit Pfefferminzöl die Atemwege reizen.

Darreichungsform:
Die Blätter kommen teils frisch, vorwiegend jedoch getrocknet in den Handel  Pfefferminztee

Blätter für Gewinnung des ätherischen Pflanzenöls  Geruchs- und Geschmacksstoff bei vielen Medikamenten, für Zahnpasta und Mundwasser sowie in einigen Hautpflegemitteln und in Shampoos.

Innerlich
hilft bei Magen-, Darmbeschwerden, Kopfschmerzen, …,

Tee, arzneilich genutzt, sollte mit qualitativ hochwertigen Minzblättern zubereitet werden, sonst bleibt die Wirksamkeit aus oder es gibt nur eine geringfügige Verbesserung (zu geringe Menge an ätherischen Ölen).

Für eine Tasse (250ml) nimmt man zwei gehäufte Teelöffel getrocknetes Pfefferminzkraut und übergießt es mit heißem Wasser. Die Tasse abdecken. Der Tee sollte 6 – 8 Minuten ziehen, so dass die ätherischen Öle gut sichtbar an der Oberfläche sind.

Hochwertiges Öl kann, niedrig dosiert, mit Flüssigkeit verdünnt auch innerllch eingenommen werden  fördert die Ausschüttung von Gallensaft, kann Krämpfe lösen und stärkt die Verdauungstätigkeit. Darf nicht zu oft eingenommen werden.

Äußerliche Anwendungen als Tee:
Teeaufguss für Bäder, Waschungen, Kompressen,

Stirnumschläge mit Pfefferminztee gegen Kopfschmerzen

Äußerliche Anwendungen als ätherisches Öl:

Bitte beachten:

  • reizt die Augen, nicht in die Augen bringen
  • Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern mit starkriechenden ätherischen Ölen
  • bitte vorher auf Verträglichkeit prüfen Armbeugetest, wird die betreffende Hautstelle in den nächsten Stunden rot, beginnt zu jucken, bilden sich Pusteln, dann vertragen sie das Öl nicht

ruft zunächst ein Kältegefühl hervor, anschließend ein Wärmegefühl

bei Erkältungen inhalieren oder einreiben
lindert Schmerzen und löst Krämpfe
erweitert die Atemwege, erleichtert so die Atmung, lindert Kopfschmerzen
rechtzeitig angewandt kann es Migräneanfälle abschwächen oder verhindern
Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen können damit gelöst werden

Rezepte:

Pfefferminze lindert Blähungen

Pfefferminze wirkt krampflösend, da es die die Magen- und Darmwandmuskulatur entspannt. Das im ätherischen Öl enthaltende Menthol hilft Magenkrämpfe und Blähungen zu lindern.

Anwendung: Für einen krampflösenden Tee werden 2 Teelöffel frische oder 1 Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter mit 150 ml kochendem Wasser aufgebrüht. Daraufhin wird der Tee für 10 Min. abgedeckt und man lässt ihn ziehen. Anschließend werden die Pfefferminzblätter abgeseiht, um den Tee zu trinken. Bei Magen- und Darmproblemen wird der Tee mindestens 3 Mal täglich getrunken.

Pfefferminze lindert Kopfschmerzen

Pfefferminze kann bei Spannungskopfschmerzen und Migräne helfen. Die Wirkstoffe des ätherischen Öls fördern die Durchblutung der Kopfhautgefäße. Gleichzeitig blockieren sie die Weiterleitung des Schmerzes.

Anwendung: Massiere das ätherische Pfefferminzöl vorsichtig in die Schläfen ein. Anschließend behandele auch die schmerzenden Punkte im Nackenbereich.

Dafür werden 3 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl mit 1 Esslöffel Jojobaöl, Olivenöl oder einem anderen Trägeröl gemischt. Das Öl wird besser nicht pur auf die Haut aufgetragen, da es evtl. zu einer allergischen Reaktion kommen könnte.

Die schmerzenden Punkte werden für 5 bis 10 Minuten massiert. Zusätzlich schafft eine Tasse starker Pfefferminztee zusätzlich Linderung.

Pfefferminze lindert Übelkeit

Pfefferminze hat sich gegen Übelkeit und Erbrechen bewährt. Es aktiviert ein Enzym im Verdauungstrakt, das die Übelkeit minimiert. Folgende Anwendung hilft:

man trinkt eine warme Tasse Pfefferminztee 3 Mal täglich

man lutscht Pfefferminzbonbons

man träufelt ätherisches Pfefferminzöl auf ein Taschentuch und atmet den Duft tief ein

Pfefferminze unterstützt einen gesunden Mund

Die antibakteriellen Eigenschaften der aromatischen Pflanze hemmt das Wachstum von Bakterien im Mund. Sie verhindert somit die Entstehung von Karies, Zahnfleischerkrankungen und anderen oralen Problemen.

Ebenfalls erfrischt es auf eine natürliche Weise den Atem.

täglich 5 bis 6 frische Pfefferminzblätter kauen

einen starken Pfefferminztee zubereiten, abkühlen lassen und 1 Mal täglich den Mund damit ausspülen.

Pfefferminze beugt Allergien und Asthma vor

Pfefferminze hilft gegen Allergie- und leichte Asthmabeschwerden, da das Kraut schleimlösend wirkt. Folglich lindert es Beschwerden der Atemwege, Lungen und Bronchien.

Anwendungen: Falls man unter Allergien leidet, trinkt man mehrmals täglich eine heiße Tasse Pfefferminztee.

Bei einem allergischen Husten hilft ein Dampfbad mit ätherischem Pfefferminzöl.

Das Durchatmen fällt leichter, wenn man etwas Kokosöl mit ätherischem Pfefferminzöl mischt und auf die Brust, Hals und Nase reibt.

Pfefferminze lindert Muskelschmerzen

Pfefferminze verbessert die Durchblutung. Daher wirkt das Kraut schmerzlindernd bei Muskelverspannungen. Menthol, der Hauptbestandteil der Pflanze, hilft außerdem entzündetes Muskelgewebe zu beruhigen.

Etwa 15 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl mit 30 ml Trägeröl (z. B.Kokosöl) mischen  die schmerzenden Muskeln damit einmassieren

Entspannungsbad

10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl zugeben – stresslösende Wirkung, Muskeln entspannen

Tinktur

Ein altes Marmeladenglas wird zu einem Viertel mit zerkleinerten Minzblättern gefüllt  mit 40% Wodka oder Korn auffüllen, an einem dunklen Ort lagern, täglich schütteln, nach 4 Wochen die Pfefferminzblätter abseihen, die Tinktur in dunkle Fläschchen abfüllen. Die Tinktur hält mindestens 5 Jahre lang.
Man nimmt bei Kopfschmerzen oder Migräne 3 Mal täglich einen halben Teelöffel.

Massageöl

Man verdünnt etwa 15 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl mit 30 ml Trägeröl. Dafür bietet sich Kokos- oder Mandelöl an. Anschließend massiert man schmerzende Muskelpartien oder Gelenke mit dem selbstgemachten Massageöl vorsichtig ein.

Packungen mit frischer Pfefferminze

Frische Pfefferminzblätter leicht quetschen und in ein Mulltuch einschlagen. Dieses Tuch direkt auf die Haut legen.
 

Verwendung in der Küche:

Die Verwendung von Pfefferminze ist äußerst vielseitig. Allerdings sollte sie sparsam eingesetzt werden, da die Blätter ein sehr dominantes und intensives Aroma entfalten.

Es gibt viele Rezepte für Süßspeisen, Aufstriche oder Süßigkeiten (z. B. Pfefferminzbonbons, -schokolade, -kaugummis, -konfekt, Eissorten,…).Marmeladen bzw. Konfitüren oder Chutneys werden mit Minzgeschmack verfeinert. Getränke und Obstsalate in Verbindung mit Zitrusfrüchten nutzen die aromatischen Blätter als Gewürzkraut. Dabei sollten immer nur die frischen Blätter verwendet werden.

Vor allem in der britischen Küche finden sich viele Gerichte mit Minzgeschmack. Z. B. gibt es in England zu vielen Fleischgerichten wie Roastbeef oder Lamm Pfefferminzsoßen. In der arabischen und indischen Küche verleiht Pfefferminze Reis- und Bulgurgerichten eine interessante Note.

Mit Minze werden die Kärntner Kasnudeln, eine österreichische Spezialität, zubereitet.

Auch für viel alkoholischen Getränke wird das Aroma der Pflanze verwendet, z. B: bei Pfefferminzlikören. Einige Cocktails wie der Mojito werden mit frischen Blättern garniert.
 

Rezepte:

Schokolade und frische Pfefferminze passen hervorragend zusammen.

Frische Pfefferminzblätter in geschmolzene Zartbitterschokolade tunken.

Füge zu einem Basilikumpesto ein paar frische Pfefferminzblätter zu.
 

Pfefferminz-Eiswürfel:

Kleingehackte Pfefferminze mit Wasser in einen Eiswürfelbehälter geben – passt gut in verschiedenste Getränke, auch in Smoothies

Pfefferminzlikör:

Man nimmt ein halbes Kilogramm frisch geerntete Pfefferminzblätter, ein bisschen
geriebene Orangenschale (2 Orangen sollten reichen) und eine Prise Muskatnuss. Die Zutaten werden in eine große Flasche gefüllt und mit einem halben Liter Alkohol (96 %) übergossen. Das Ganze nun 3 Wochen an einem sonnigen Plätzchen ziehen lassen. Nachdem die Flüssigkeit durch einen Filter gegossen wurde, kommen 600 Gramm Zucker und ein Liter Wasser dazu. Das Ganze kurz aufkochen und in Flaschen abfüllen. Ein paar Wochen in den Flaschen reifen lassen, bevor man ihn trinkt.

Sirup:

2 handvoll frische Pfefferminzblätter in ½ heißes Wasser geben, 20 Minuten weichen lassen und abseihen, 2 kg Zucker hinzugeben und gut durchrühren. Bei Bedarf einen Esslöffel einnehmen.
 

Geschichtliches:

Die Minze wurden bereits seit dem Altertum von den Menschen genutzt. Eine genaue Bestimmung der Minzarten gab es aber oft nicht.

Sicher zu belegen ist die Verwendung im alten Ägypten. Obwohl im Mittelalter oft statt der Pfefferminze die Krauseminze (Mentha spicata) kultiviert und genutzt wurde, konnte aus Funden in altägyptischen Gräbern geschlossen werden, dass unsere Pfefferminze bereits um 1200-600 v.Chr. bekannt war. Die Ägypter legten dem toten Pharao Minze in den Sarkophag, zum Schutz für die Reise ins Jenseits.

Hippokrates (460 bis 370 v. Chr.) wusste um die vielfältige Heilkraft der Minze.

Plinius der Ältere (23 bis 79 n. Chr.) beschrieb die Minze in Naturkunde ,Bd. XXI/XXII folgendermaßen:
Der Genuss der frischen Minze erfrischt das Gemüt und ihr Genuss macht Appetit…. Geschwüre auf den Köpfen der Kinder heilt sie vortrefflich, trocknet feuchte Luftröhren und zieht trockene zusammen. Bösartigen Schleim reinigt sie…. Bei geschwollenen Zapfen gurgelt man sich damit….Sie leistet auch gute Dienste bei geschwollenen Mandeln…. Der Saft der frischen Minze, in die Nase eingezogen, heilt die Fehler dieses Organs, das Kraut selbst, zerrieben und mit Essig eingenommen, die Gallensucht… Bei Kopfweh legt man es auf die Schläfe… Von einem Pulver soviel in Wasser eingenommen, wie man mit 3 Fingern fassen kann, vertreibt die Magenschmerzen.

In der Bibel (Matthäus, Kapitel 23 Vers 23) steht:
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und laßt das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Minzen wachsen im Heiligen Land an Gräben, Wasserläufen und in Sümpfen, meistens die Rossminze (mentha longifolia). Man glaubt, dass sie wohl in der Bibel gemeint war. Auch heute gehört die Minze zur jüdischen Küche.

Die Hebräer legten die Tempelböden mit Minze aus und später wurde dasselbe auch in italienischen Kirchen gemacht. Dort heißt die Pfefferminze Erba Santa Maria.

Die Pfefferminze zur römischen Zeit

Minze war ein Symbol der Gastfreundschaft. Ovid hat folgende Geschichte geschrieben:
Zwei Fremde wanderten durch ein Dorf. Die Dorfbewohner beachteten sie nicht und boten ihnen auch kein Essen oder Trinken an. Bis endlich ein altes Ehepaar, Philemon und Baucis, ihnen etwas zu Essen anboten. Bevor sie sich setzten, rieben sie den Tisch, ihn zu säubern und vom alten Essensgeruch zu befreien, mit Minzblättern ab. Es stellte sich heraus, dass die beiden Fremden, die Götter Zeus und Hermes waren. Als Dank für die Gastfreundschaft verwandelten sie die Hütte des Ehepaars in einen Tempel. So, sagt man, sei die Minze zum Symbol für die Gastfreundschaft geworden.

Die Römer würzten auch Wein und Sauce mit Minze.

Griechen und Römer bestreuten bei Festen den Fußboden mit Minze, um mit dem Duft die Esslust der Gäste anzuregen. Der römische Schriftsteller Plinius (24 - 79 n. Chr.) berichtet, dass Griechen und Römer bei Trinkgelagen Kränze aus Minze um den Kopf trugen, um einem "Kater" vorzubeugen. Auch sollen sie die Tische mit Minze eingerieben haben, um die Fleischeslust anzuregen. Das Ausreißen der Pflanze aus der Erde galt als Frevel und brachte Unglück.

Den Frauen im alten Rom war es die ersten fünf Jahrhunderte nach seiner Gründung verboten, am Wein auch nur zu riechen, geschweige denn davon zu trinken. Heimliche Trinkerinnen ließen sich davon aber nicht abhalten und verbesserten ihren Atem nach dem Weingenuss mit einer Paste aus Minze und Honig.

Viele Arten der Minze waren schon im 9. Jahrhundert in Europa heimisch. Der Mönch Walahfried Strabo, Abt des Benediktinerklosters Reichenau, schrieb damals:
Nimmer fehle mir auch ein Vorrat gewöhnlicher Minze,
So verschieden nach Sorten und Arten, nach Farben und Kräften.
Eine nützliche Art soll die rauhe Stimme, so sagt man,
Wieder zu klarem Klang zurückzuführen vermögen,
Wenn ein Kranker, den häufige Heiserkeit quälend belästigt,
Trinkend einnimmt als Tee ihren Saft mit nüchternem Magen.
Noch eine Art dieser Pflanze, von mastigem Wuchs, ist vorhanden,
Die nicht mehr bloß eines kleinen Gewächses Schatten verbreitet,
Sondern nach Art des Holunders mit starkem Stengel emporstrebt,
Spreitet nach allen Seiten die großen Flügel der Blätter.
Anders ist ihr Geruch und ihr Saft etwas herber zu trinken.
Wen aber einer die Kräfte und Arten und Namen der Minze
Samt und sonders zu nennen vermöchte, so müßte er gleich auch
Wissen, wie viele Fische im Roten Meere wohl schwimmen,
Oder sie viele Funken Vulkanus, der Schmelzgott aus Lemnos,
Schickt in die Lüfte empor aus den riesigen Essen des Aetna.

Hildegard von Bingen (1098-1179) verordnete die Blätter zerstoßen und als Pflaster übergelegt, gegen Geschwüre und Krätze, damit diese Plagegeister sterben und aufgrund der antiseptischen Wirkung der Minzblätter die Haut gereinigt wird.

Johannes Hartlieb (ca. 1400-1468), Leibarzt von Herzog Albrecht von Bayern, gab bereits den ersten Tip zu einer biologischen Schädlingsbekämpfung:
die myntzen hat auch dy art: wen man sy pflantzt zu andern kreutern und allermaist zu kol, do lat sy kain schedlich tier waxn, ... .

In den Kräuterbüchern des Mittelalters wurde die Pfefferminze speziell nicht erwähnt, da sie erst im Verlauf des 17. Jahrhunderts bekannt wurde. Geläufig waren vielmehr die zu jener Zeit häufig verwendeten Sorten wilder Minze. ,

Grundsätzlich hatten die Minzen eine sehr große Bedeutung – und wurden u.a. zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Geschlechtskrankheiten (Tripper), Hautgeschwüren, Grind oder Cholera verwendet. Dabei kamen sowohl Aufgüsse als auch Minze in Essig gelegt oder selbige mit Gerstenmehl vermengt zur Anwendung.

Die dokumentarische Geschichte der Pfefferminze beginnt 1696, als der Biologe John Ray in einem englischen Garten eine besonders heilkräftige Minze entdeckte, die er Sumpfminze (mentha palustris) nannte. Bereits 1721 erschien die Pflanze als Mentha piperita, eine – vermutlich zufällig entstandene – Kreuzung aus Wasser-/Bachminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata). Sie galt daher als natürlicher Hybrid. Etwa zur gleichen Zeit wurde diese Minze durch Ärzte in Mitteleuropa eingeführt.

Züchterische Bemühungen haben zu vielen Unterarten, Varietäten und Formen geführt. In Mitcham bei London wurde die Pfefferminze um 1750 angebaut; die dunkelgrüne Sorte Mitcham ist bis heute die am höchsten geschätzte. Grob unterscheidet man dunkelgrüne (black mint) und hellgrüne (white mint) Sorten.

Die Pfefferminze stammt stets aus Kulturen der gemäßigten Klimazonen und verwildert häufig aus den Kulturen, so etwa bei Mitcham in Surrey/England sowie in Süddeutschland. Bedeutende Kulturen finden sich in Michigan und New York, in Spanien, den Balkanländern, Südamerika und Asien.

Die Verbreitung im europäischen Raum ging wohl von England aus. Dies kann man in einigen botanischen Werken nachlesen. Dort scheint sie zuerst kultiviert worden zu sein. Vielleicht ist daher die Minzsoße in England so beliebt. Es gibt jedoch auch die Theorie, dass die Pflanze bereits sehr früh in Griechenland wild vorkam und sich dann in Europa verbreitete.

Die Kolonisten in der Neuen Welt brachten die Minze für Tees gegen Kopfschmerzen, Herzbrennen, Verdauungsstörungen und Schlaflosigkeit mit. Aber sie tranken den Tee auch zum Vergnügen, nicht nur weil er schmeckte, sondern auch weil er nicht besteuert wurde. Auf Schwarztee gab es nämlich lange Zeit hohe Zölle.
 

Wissenswertes:

Arzneipflanze des Jahres im Jahr 2004

Minzen erfreuen uns im Spätsommer mit ihren zarten Blütenschleiern und locken viele verschiedenen Insekten an.

In nordafrikanischen und arabischen Ländern ist die Minze (oft stark gezuckert) ein Nationalgetränk.

Es gibt zahlreiche wildwachsende Minzen-Arten, die in Europa und Asien heimisch sind. Deren verschiedene Sorten und Variationen sind sehr schwer abzugrenzen. Die Gattung Mentha neigt zur Hybridisierung. Kultivare im tropischen Asien stammen praktisch immer von der Ackerminze ab und sind daher mit der europäischen Pfeffer­minze nur weitläufig verwandt. Die west- und zentralasiatischen Minzsorten lassen sich kulinarisch dagegen besser mit der europäischen Apfelminze oder Roßminze vergleichen.

Aufgrund ihrer Bedeutung als Gewürz- und Heilpflanze wird sie in vielen Ländern kultiviert, wobei sie durch Züchtung mittlerweile in verschiedensten Unterarten, Varietäten und Formen vorliegt. Allen gemeinsam ist der vierkantige Stängel mit der kreuzgegenständigen Beblätterung und den Lippenblüten in Scheinquirlen. Die Pfefferminze ist steril und vermehrt sich auf vegetativem Wege über oberirdische Ausläufer.

Traditionelle chinesische Medizin: Hier wird die Pfefferminze als Heilkraut mit kühler Temperatur beschrieben, welches vor allem den Organbezug Magen und Milz, Leber-Galle, Magen sowie Lunge und Dickdarm aufweist. Unter anderem findet sie Verwendung bei der Behandlung von Erkrankungen der Gallenwege sowie bei nervösen Unruhezuständen. Pfefferminztee und auch das ätherische Öl der Minze werden verwendet.

Wer die Pfefferminze in ein Gartenbeet pflanzt, sollte eine Wurzelsperre einplanen, da sie sich sonst unkontrolliert ausbreitet.

Pfefferminze ist ein ausgezeichnetes Antiparasitikum.

In der Gemeinde Eichenau befindet sich das einzige Pfefferminzmuseum in Deutschland. Hier gibt es auch kleinere Anbaugebiete in den Moorgebieten. Außerdem wird Pfefferminze in Unter- und Mittelfranken sowie in Ober- und Niederbayern und der Oberpfalz und im östlichen Thüringer Becken feldmäßig kultiviert. Hier gibt es eine Eisenbahnlinie von Straußfurt nach Großheringen mit dem Namen „Pfefferminzbahn“, da diese u. a. zum Transport der in dieser Gegend geernteten Kräuter – vornehmlich Pfefferminze – eingerichtet wurde.

Geruch und Geschmack:

  • rein mentholartig schmecken auch noch Sorten der grünen Minze (menta spicata)und die der japanische Ackerminze (Mentha va. japonica)
  • viele Minzen weisen neben dem Mentholaroma noch einen mehr oder minder deutlichen Nebengeschmack auf, z. B. das Kümmelaroma bei der Krauseminze (Mentha crispa)
  • bei viele kultivierten Minzen fehlt das typische Minzaroma, z.B. bei Orangenminze, Apfelminze, Ingwerminze, Ananasminze

Die weltweit wichtigste Quelle für Menthol ist nicht die Pfefferminze, sondern die Ackerminze. Diese Minze ist die einzige Minze, die in den Tropen Asiens einheimisch geworden ist; es gibt verschiedene kultivierte Sorten, die teilweise zum Verzehr, teilweise zur Gewinnung des ätherischen Öls angebaut werden. Die japanische Sorte (Mentha arvensis var. Piperascens, auch var. japonica) wird heute in vielen Ländern Asiens angebaut; sie kann bis zu 5% ätherisches Öl in den Triebspitzen enthalten, allerdings sind 1 bis 2% üblich. Das Öl besteht zu 50 bis 70% aus Menthol, in Ausnahmefällen sind sogar 90% möglich. Nach teilweiser Abtrennung des Menthols kommt es als japanisches Pfefferminzöl in den Handel. Diesem Öl von der oft auch als Japanische Pfefferminze bezeichneten Art wird mit vielen unglaublichen Heil­wirkungen in Verbindung gebracht. Verlässlich hilft es auf jeden Fall bei Magen­verstimmung, Reisekrankheit oder Verkühlung. Das bei der Herstellung des Japani­schen Pfefferminzöls als Nebenprodukt anfallende Menthol wird vor allem in der Medizin als Geschmackszusatzstoffe und in der Kaugummiproduktion verwendet. Ein kleinerer Teil geht in die Fabrikation von Mentholzigaretten.

Gibt man ein paar Tropfen Pfefferminzöl in Mäuselöcher, so treibt man Mäuse in die Flucht. Außerdem vertreiben Pfefferminzpflanzen im Garten Ameisen, Erdflöhe und Kohlweißfliegen.

Die Pfefferminze ist eine Bastardart, die im 17. Jahrhundert spontan in England entstand. Daher kommt die Pfefferminze in der Natur ursprünglich nicht vor.

Die Blätter der Pfefferminze müssen keinesfalls immer grün sein. Es gibt Arten mit weißen oder sehr dunklen Blättern. Auch im Aroma unterscheiden sich die einzelnen Sorten.

Englische Minze ist wohl die bekannteste Pfefferminzsorte. Sie ist besonders aromatisch und gibt vielen Speisen das typische leicht scharfe Aroma. Diese Sorte ist Bestandteil der beliebten englischen Minz-Sauce.

Minze oder Pfefferminze – die Gattung der Minzen besteht zwischen 20 und 30 Arten.

Es gibt mehr als 600 Varietäten von Minze und es entstehen immer noch neue. Es empfiehlt sich deshalb, eine Sorte mit der Nase auszuwählen, da die Bezeichnungen selbst oft nicht weiterhelfen.

  • Marokkanische Minze: die aromatische Verlockung aus Nordafrika, auch Nana
  • Grüne Minze: der Klassiker aus England, very british – very cool
  • Orangen-Minze: eine fruchtig-herbe Verführung
  • Schoko-Minze: die Edelsorte mit dem samtig-süßen Aroma
  • Spearmint: die Sorte mit dem Doublemint-Geschmack
  • Erdbeer-Minze: die zierliche Sorte für den Balkon, die im Geschmack an reife Erdbeeren erinnert
  • Bernstein-Minze: sie verströmt den Balsamduft von würzigem Räucherharz
  • Kümmel-Minze: sie verleiht herzhaften Fleischgerichten eine besondere Würze
  • Thai-Minze ‚Thai Bai Saranae‘: sie ist aus der thailändischen Küche nicht wegzudenken
  • Ananas-Minze ‚Variegata‘: fruchtig im Geschmack, eine Zierde im Beet
  • Schoko-Minze (Mentha x piperita var. piperita „Chocolate“): erinnert an den Geschmack von ‚After Eight‘, Wuchshöhe 60 cm
  • Erdbeer-Minze (Mentha species): bietet ein fruchtiges Erlebnis in Duft und Genuss, Wuchshöhe 50 cm
  • Mojito-Minze (Mentha species ‚Nemorosa‘): reich an wertvollem Menthol, Wuchshöhe 50 cm
  • Bananen-Minze (Mentha arvensis ‚Banana‘): eine zartblättrige Sorte für süße Speisen, Wuchshöhe 50 cm
  • Ananas-Minze (Mentha suaveolens ‚Variegata‘): bezaubert nicht nur mit einem frischen, fruchtigen Duft, weiß-panaschierte Blätter
  • Feigenminze (Mentha species ‚Tomentosa‘)
  • Ingwer-, Limone-, Grapefruitminze, …

Das früheste Exemplar der "Peppermint" findet man im Natural History Museum in London, es ist ein Teil dessen Sammlung Hortus Siccus.

Die älteste bekannte Sorte, Black Mitcham, ist nach der englischen Stadt Mitcham benannt; ihre Blätter sind durch Anthocyan-Farbstoffe (blau-rot) dunkel gefärbt. Diese Sorte ist der wichtigste Bestandteil von After Eight.

Es gibt jedoch auch anthocyanfreie Pfefferminz-Sorten, die man als „Weisse Pfefferminze“ bezeichnet.
 

Magisches und …:           

Pfefferminze wurde lange bei Zaubern eingesetzt, die Heilung und Reinigung bringen sollten. Es hat auch die Eigenschaft, die Schwingungen eines Raumes oder eines Platzes zu erhöhen.

Durch den Geruch der Pfefferminze kann man leichter einschlafen. Unters Kopfkissen gelegt, soll sie dem Schläfer manchmal auch von seiner Zukunft träumen lassen. Dafür hilft auch der Pfefferminztee, der vor dem Schlafengehen getrunken wird.

Die Pfefferminze wird auch bei Sonnenuntergang oder am Abend geräuchert, um eben diese prophezeienden Träume hervorzurufen.

Wird die Pfefferminze auf Möbel, Wände und Böden gerieben, reinigt sie diese von negativen Energien.

Der römische Gelehrte Plinius der Ältere (23 bis 79 n. Chr.) schreibt in seinem naturwissenschaftlichen Werk "Naturalis Historia", dass die Pfefferminze die Liebe anregt und daher zu allen möglichen Liebesmischungen hinzugefügt werden kann.                               

Im Aberglauben galt Minze als Schutz vor Behexung und Krankheit, Geldzauber.

Wegen des anregenden und zugleich lösenden Duftes wurde die Minze lange auch als Liebesmittel angesehen. Jeder griechische Bräutigam bekränzte sich zur Hochzeit mit Minze. Sie war in der Antike das Symbol der leidenschaftlichen Liebe.

Von alten Seefahrern ist überliefert, dass sie Pfefferminze und Ingwer gegen die Seekrankheit nahmen. Auch wurde mit ihr in vergangenen Zeiten das Trinkwasser an Bord frischgehalten.

Minze wird auch bei Gedächtnisschwäche empfohlen und früher wandte man sie anstelle von Riechsalz bei Ohnmachtsanfällen und um die Lebensgeister zu wecken an. Mit ihrem frischen, scharf-kühlen Duft klärt sie die Luft und energetisiert sie. Minzenduft macht wach und soll sich gut zur Vorbereitung der Meditation eignen.

Hexen sollen angeblich Poleiminze zu einen Getränk verarbeitet haben, welches bei denen, die es tranken, schielen auslöste.

Früher glaubte man, daß die Minze Glück bringen würde, wenn man sie am 24. Juni, dem Geburtstag des heiligen Johannes, fand.

Die Minze gehört zu den Menschen, die am 25. Februar Geburtstag haben und steht für Leidenschaft, Tugend und Weisheit. Die Minze gehört zum Planeten Venus.

In romanischen Ländern hatte die Heilpflanze großes Ansehen, sie wurde als fiebersenkendes Mittel eingesetzt. Bereits beim Ernten erinnerte man die Minze an ihre Heilkräfte: „Guten Tag Minze, ich grüße dich, ich habe das Fieber und du hast es nicht: ich bringe Brot und Salz, damit du mein Übel heilst.“

Bei Ohrenschmerzen träufelte man früher mit Honig vermischte Minze in die Ohren.

Bei Frauen, die Wehen hatten, pulverisierte man Minze, vermischte sie mit Wein und gab dies den Frauen gegen ihre Schmerzen.

Im alten Griechenland empfahl Aristoteles die Minze als Aphrodisiakum, warnte allerdings davor, zu viel davon zu nehmen. Den Soldaten der damaligen Zeit wurde geraten, vor einer Schlacht davon nichts zu essen, da diese gesteigerte Männlichkeit ihrem Mut und ihrer Kraft im Wege stehen würde.

Die Minze kommt auch in der Erzählung aus 1001 Nacht vor. Scheherazade, die Erzählerin der Geschichte, solle angeblich jeden Tag vor Sonnenaufgang mit Minze gebadet haben.

Bräute trugen früher einen Kranz aus Minze, der als Symbol des Glückes diente.

Im Volksmund sagt man der Minze nach, dass sie Insekten vertreibt. Tatsächlich verstreute man im Mittelalter Minze auf dem Boden, so dass keine Fliegen ins Haus kamen. Auch in Metzgereien stellte man Minze auf, so dass keine Fliegen an das Fleisch kamen.

Schon seit Tausenden Jahren baut man in China und Japan Minze an. Die Blätter eignen sich als beliebtes Räuchermittel, dessen Duft den Geist reinigt und schärft. Außerdem beruhigt er die Nerven, muntert auf und gleicht die Seele aus.

Minze wurde schon früher gegen Gedächtnisschwäche empfohlen und wurde auch anstatt Riechsalz gegen Ohnmachtsanfälle verwendet, oder einfach nur so, um die Lebensgeister zu wecken.

Marius Müller-Westernhagen sang 1978 "Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz".
 

Weiterführende Links/Literatur

de.wikipedia.org/wiki/Pfefferminze

www.gartenjournal.net/minze-pfefferminze

www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Pfefferminze.html

www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/minze-pfefferminze/pfefferminze

heilkraeuter.de/lexikon/p-minz.htm

www.netdoktor.de/heilpflanzen/pfefferminze/

gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Ment_pip.html

gardnerian.de/pflanzen/pfefferminze.htm

www.herbula.ch/sorten/pfefferminze.php

www.kraeuter-verzeichnis.de/sagen/sagen.shtml